HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

sanga
Sind Zen-Kontemplation und Zen-Meditation identisch?

Im Prinzip ja. So jedenfalls im Verständnis und in der Praxis unseres Programms „Leben aus der Mitte“. In anderen Zen-Linien wird eine Trennlinie zwischen Zen-Meditation und Kontemplation gezogen, die dann rein christlich orientiert verstanden wird. Wir hingegen sehen da keine Trennung, sondern eine Komplementarität.

Ja, natürlich. „Natürlich“ im wahrsten Sinne des Wortes. Es gibt eine Reihe von TeilnehmerInnen, die sich nicht religiös verorten. Niemand wird hier nach seinen Überzeugungen gefragt. In der Begleitung durch die LehrerInnen wird jeder Einzelnen in der Weise begleitet, wie es sich für diesen als „richtig“ erweist. Es geht bei jedem Einzelnen um einen Erfahrungsweg in einer Körper-Geist-Übung, in der Widerstände und Hindernisse sich zeigen dürfen, deutlich erkannt werden als das, was sie sind und was sie bewirken, – und fallengelassen werden können.

Ja, denn wenn Sie so fragen, zeigen Sie, dass Sie auf der Suche nach Antworten sind – für sich, Ihr Leben und Ihr Dasein in der Welt – und dass Sie sich nicht (mehr) mit religiösen Schulweisheiten und sich absolut gebenden Glaubenssätzen oder philosophisch-theologisch begründeten Lehrsätzen allein zufriedengeben wollen. Viele Christen sind schon den Zen-Weg gegangen. Viele von Ihnen haben staunend erlebt, dass sich ihr Glaubensleben vertieft hat.

Nein, das ist nicht erforderlich. Bei fortschreitender Übung wird sich erfahrungsgemäß aber häufig die Frage nach einer Schülerschaft stellen, wenn sich ein Bedürfnis zu melden beginnt, noch ernsthafter und strukturierter den sich bereits gemeldeten Impulsen nachzugehen. Dann wird der Teilnehmer oder die Teilnehmerin die entsprechende Bitte an den Lehrer oder die Lehrerin herantragen, und diese werden prüfen, ob der rechte Zeitpunkt gegeben ist und die sonstige Grundlage für eine Schülerschaft besteht.

Nein. Es muss auch nicht um eine Aufnahme in die Gruppe gebeten werden. Bei Interesse an einer Teilnahme, wenden Sie sich telefonisch oder per E-Mail bei uns. Wir sprechen über Ihren Wunsch, überlegen gemeinsam, wie es für Sie am besten zu gestalten ist, dass Sie einen guten „Einstieg“ in eine Abendmeditation haben, und geben Ihnen dazu Hilfen und Empfehlungen. Dann beginnen Sie einfach. Und wenn Sie das Gefühl haben, da könnte es für Sie weitergehen, kommen Sie einfach wieder.

Nein, das ist nicht erforderlich. Ausnahme sind die Sesshins, die mehrtägigen Meditationskurse. Für diese müssen Sie sich über die Website von „Leben aus der Mitte“ (www.zen-kontemplation.de) , anmelden, vorzugsweise erst einmal für eine Einführungskurs.

Die monatlichen Kosten werden durch freiwillige Beiträge, die jeder Einzelne in von ihm selbst bestimmten Umfang leistet gedeckt. Bislang halten sich auf diese wundersame Weise Ausgaben und Einnahmen in einem ungefähren Gleichgewicht. Und wenn jemand nichts zahlen kann, ist auch das in Ordnung.